1. Platz bei der
proHolz Student Trophy 2016
Foto: proHolz Steiermark
1. Platz bei der proHolz Student Trophy 2016 Foto: proHolz Steiermark
proHolz Student Trophy 2016
Foto: proHolz Steiermark
Es wird eng in den Städten – Kokoon schafft Raum
Es wird eng in den Städten – Kokoon schafft Raum
Finnische Studenten entwerfen temporäre Wohnbauten für dicht besiedelte Gebiete
„Klettergartenhotel“
von Miriam, vlbg. Holzbaupreis 2013
„Klettergartenhotel“ von Miriam, vlbg. Holzbaupreis 2013
Ein Ort der Entspannung, aber nicht der Faulheit. Das Konzept des Klettergartenhotels beruht auf Engagement für Bewegung um etwas wohltuendes zu erleben. Die Wege vom Hauptgebäude zu den Zimmern sind aufwändig. Jedoch bieten sie einzigartige Blicke zwischen Baumwurzeln und kronen. Nicht nur der Weg durch die Bäume, sondern auch das Ziel des Weges - das Zimmer - bietet einiges um den Wald zu erleben. Glasdächer und Zweigeschossigkeit erschaffen trotz der minimalen Grösse viel Wohnkomfort. Das Hotel soll die Natur und den Wald greifbar und erlebbar machen. Es soll Entspannung bieten, als Gegenpol zur aktionreichen Umgebung auf dem Golm mit Waldseilpark, Sommerrodelbahn etc. Doch trotzdem ist das Konzept nicht so aufgebaut, dass die Entspannung zur Faulheit einlädt sondern zum „Aktiv sein“ anspornt.
„52 Tage nach Timbuktu“
von Klara Teresa Polak,
vlbg. Holzbaupreis 2013
„52 Tage nach Timbuktu“ von Klara Teresa Polak, vlbg. Holzbaupreis 2013
Timbuktu – Hauptstadt Malis, der Inbegriff für Reisende und Reisen. Ein magischer Ort, umhüllt von Mysterien und Erzählungen. Und es ist der Ort des Austausches. Der Entwurf passt sich sowohl dem Stadtbild wie auch den klimatischen und kulturellen Aspekten an. Er irritiert das homogone Stadtkonzept nicht, sondern greift Formen mit ihrer Quaderstruktur im Grundriss der Stadt- und Dachlandschaft Timbuktus auf. Horizontale Öffnungen auf dem Dach bieten sowohl Zugangsmöglichkeiten, als auch die Freiheit den Entwurf um die bestehende Vegetation zu konstruieren und so eine natürliche Beschattung des Daches mittels der Baumkronen zu ermöglichen. So entsteht auf dem Dach des Marktes eine begehbare Dächerlandschaft mit Freiluftkino. Ein Ort um sich zwischen den eröhten Quadern zu verlieren und auf ihnen den dort projezierten Geschichten zu folgen.
„Hotel am Pfänder“
von Markus Langer,
vlbg. Holzbaupreis 2013
„Hotel am Pfänder“ von Markus Langer, vlbg. Holzbaupreis 2013
Dieses Turmhotel bietet an einem vielgenutzten Freizeitort erstmals Übernachtungsmöglichkeiten der besonderen Art. Wandern, Radfahren, Wildparkbesuche, Schifahren, Snowboarden und viele weitere Aktivitäten am Pfänder verlangen mehr und mehr nach einer baulichen Unterkunft. Mit diesem gewagten Schritt auf über 1000 m Seehöhe entsteht ein Gebäude, das sich nicht nur passend an den vorhandenen Platz anfügt, sondern auch die natürliche Vertikalität der umgebenen Bäume aufgreift. Auf einem zurückhaltenden Rückgrat aus Stahlbeton befinden sich vier zweigeschossige Holzkörper. Mit unterschiedlichen Ausrichtungen, öffnen sie den Besuchern verschiedene Panoramablicke. Das Bauwerk erzeugt einen erfrischenden Kontrast zu den umliegenden Flachbauten und ermöglicht eine neue Wahrnehmung dieses Ortes.
„TUT 2020“
von Katharina Scharler /
Stefan Amann,
vlbg. Holzbaupreis 2013
„TUT 2020“ von Katharina Scharler / Stefan Amann, vlbg. Holzbaupreis 2013
Eingebettet in die Wiesenhänge des Thüringerbergs bietet das TUT („TourismusUniThüringerberg“) mehr als nur Weitsicht. Ausgangspunkt des Projekts ist eine Initiative des Landes Vorarlberg für die authentische und innovative Entwicklung des lokalen Tourismus. Die Tourismusschule in Thürigerberg, am Eingang des Biosphärenparks Großes Walsertal, positioniert sich als Lehrwerkstätte regionaler touristischer Qualitäten und zentraler Anlaufstelle für die Visionen des Vorarlberger Tourismus. Durch die Zusammenarbeit mit dem nahen Umfeld (Dienstleister, Handwerker, Industrie) wird in einem partizipativen Prozess die lokale Identität gestärkt. Der Baukörper ist ein Plattenbau aus Holz mit einer tragenden Fassade. Diagonale aussteifende Elemente lassen die sechs differenzierten Geschosse zu einem zusammenhängenden Volumen werden. Das TUT 2020 lässt neue Unterricht-Konzepte zu und verbindet traditionelles Wissen mit visionären Ideen.
Warpvisions - Studentenwettbewerb 2003
Jakob Achrainer - Siegerprojekt "the warp"
Warpvisions - Studentenwettbewerb 2003 Jakob Achrainer - Siegerprojekt "the warp"
Holz ist einer der ältesten Werkstoffe. Bauen mit Holz hat eine lange Tradition und jedem sind die bäuerlichen Holzbauten vertraut. Neue Technologien in der Holzverarbeitung lassen völlig neue Werkstoffe mit neuen, erstaunlichen Möglichkeiten zu. So haben wir nun die großartige Chance diese Tradition fortzusetzen und weiterzuentwicklen. Der warp nützt diese neuen Werkstoffe und gibt Holz in der Architektur ein völlig neues Erscheinungsbild. Futuristisch und provokativ schwebt der warp zwischen zwei Hauswänden und zeigt, dass Holz „mehr“ kann.
Generationenhaus - Studentenwettbewerb 2004
Gernot Welte "Hochhaus"
Generationenhaus - Studentenwettbewerb 2004 Gernot Welte "Hochhaus"
Das Projekt stellt sich der Frage des zukünftigen Umgangs mit schematischen Wohnhochhäusern und Wohnblöcken aus den 60er und 70er Jahren – und damit einer Thematik, die sich zukünftig häufig stellen wird. Interessant ist die Doppelstrategie zwischen geschossweiten Wohnungserweiterungen bei gleichzeitiger Aufstockung des Hochhauses mit entsprechenden Dachnutzungen. Der Entwurf erweitert und verbessert die Grundrisse der Wohnungen. Insgesamt erfolgt eine gestalterische Verbesserung und Differenzierung des gesamten Gebäudes, auch in seiner Ästhetik und seinem Ausdruck. Allerdings bleiben einzelne, innenräumliche Anschlusspunkte ungelöst bzw. führen zu einer Verschlechterung der Wohnungsbelichtung. Positiv Hervorgegeben wird die Differenzierung und das räumliche Potenzial des Erweiterungscontainers.