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Die Waldbesitzer sind stolz auf die naturnahe
Waldbewirtschaftung und die Nutzung von
440.000 Vorratsfestmeter des regionalen Baustoffes
und Energieträgers Holz.

Holz als Baustoff

Holz zählt zu den nachhaltigsten Rohstoff- und auch Energiequellen. Die leichte Bearbeitbarkeit und der damit verbundene niedrige Energiebedarf bei der Gewinnung und Verarbeitung spielen eine wichtige Rolle bei der energetischen Bewertung. Durch Holz in Wohn- aber auch Arbeitsräumen steigt das Wohlbefinden an, das Raumklima wird positiv beeinflusst (Stichwort feuchtigkeitsausgleichend). Holz als Allroundtalent ist der einzige Baustoff, der zugleich für konstruktive, isolierende und ästhetische Anforderungen eingesetzt werden kann.

Holz und Klimaschutz

1 m³ Holz speichert Kohlenstoff aus 1 Tonne COaus der Atmosphäre. Der Einsatz von Holz für langlebige Produkte im Baubereich stellt einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz dar. Das kann eben nur Holz: Kohlenstoff einfangen, Sauerstoff produzieren. So gesehen ist der Wald ein ganz entscheidender Klimaschutz-Produzent, denn der Kohlenstoff bleibt so lange gebunden, wie das Holz existiert – oft über Jahrhunderte. Ein alltägliches und deswegen so beeindruckendes Beispiel gefällig? Eine 20 m hohe Fichte gibt pro Tag rund 21.000 Liter Sauerstoff an die Umwelt ab. Das entspricht dem durchschnittlichen Sauerstoffbedarf von 35 Menschen pro Tag.

Holz hat viele Gesichter

Unterschiedliche Oberfächenstrukturen in Kombination mit unterschiedlichen Farbnuancen machen Holz zu einem Baustoff mit fast grenzenlosen optischen Möglichkeiten. Das erhöht die Individualität, weil Holz auf die persönlichen Präferenzen der Bauherren wie kaum ein anderer Baustoff reagieren kann.

Holz und seine Artenvielfalt

Fichte: Durch das günstige Verhältnis von Gewicht zu Festigkeitseigenschaften und Verfügbarkeit eignet sich Fichtenholz hervorragend als Bau- und Konstruktionsholz. Im Innenausbau wird die Fichte für Dachstühle, tragende Wände und Decken, aber auch für Fußböden, Wand- und Deckenbekleidungen, Treppen und Einbaumöbel genutzt.

Holz verändert sich ganz natürlich

Heimische Weißtanne: Das Tannenholz unterscheidet sich in einigen feinen Einzelheiten von der ihr nahverwandten Fichte. Tannenholz ist feuchtigkeitsbeständiger. Sichtbare Konstruktionen aus Tannenholz wirken daher oft hochwertiger und sind unempfindlicher gegen alkalische oder säurehaltige Behandlungen.

Lärche: Lärchenholz lässt sich sowohl als Konstruktions- als auch als Ausstattungsholz vielseitig verwenden. Zudem ist die Lärche für eine Reihe von Sonderverwendungen geeignet. Als Bau- und Konstruktionsholz bietet sich Lärchenholz für Dachtragwerke, Wand- und Deckenkonstruktionen an, genauso für Fassadenelemente und flächendeckende Bekleidungen.

Eiche: Das Holz der Eiche ist hart und schwer und zeichnet sich durch ausgezeichnete Festigkeitswerte aus. Aufgrund seiner Beständigkeit ist es hervorragend als Bauholz geeignet. Beliebt ist die Eiche als Bautischlerholz für Innenausbauten, Rahmenwerke, Türen, Fenster, Treppen und Parkett- wie auch Riemenböden.

Buche: Durch seine hohe Druckfestigkeit eignet sich das Buchenholz ideal für den Einsatz als Fußbodenbelag. Die homogene Struktur macht das Holz zu einem sehr leicht zu verarbeitenden Holz. Erwähnenswert ist, dass sich Buchenholz nach dem Dämpfen – neben der Esche – am besten von allen Läubhölzern biegen lässt.

Unbehandeltes Holz, das Sonne und Regen ausgesetzt ist, ändert mit der Zeit Struktur und Farbe. Einwandfreie baulich-konstruktive Gestaltung vorausgesetzt, wird die technische Funktionstüchtigkeit nicht beeinträchtigt. Wer sich für ein edles Vergrauen von Holz nicht entscheiden kann, dem stehen unendliche viele alternative Fassadenlösungen offen, zum Beispiel Farben, Putze, Hartfaserplatten, Metallverkleidungen, Glas usw. – sprich doch darüber mit deinem Holzbaumeister oder Architekt!