HBP_Kluges_Bauen_Grafik

Bauen mit Holz ist klug, weil:

(Quellen: proHolz Austria, www.proholz.at)

Ein Gebäude aus Holz verbraucht durchschnittlich 50 % weniger an nicht erneuerbaren Primärenergien als dasselbe Gebäude aus mineralischen Baustoffen.

Ein Gebäude aus Holz erreicht nur 50 bis 65 % des Gewichts desselben Gebäudes aus mineralischen, oder metallischen Materialien. Folge: Starke Reduktion von Gewicht und Emissionen im Transport.

Ein Gebäude aus Holz reduziert die Treibhausgasbelastung gegenüber Gebäuden aus nicht nachwachsenden Baustoffen um 58 bis 71 %.

1 m³  Konstruktionsvollholz         wiegt       470 kg    und    bindet           716,2 kg  CO2e

1 m³  Stahlbeton                              wiegt     2500 kg    und    emittiert       312,6 kg  CO2e

von der Herstellung bis zum fertigen Einbau und Nutzung im Gebäude (ohne Transport zur Baustelle).

Dies zeigt, dass 58 % Klimaentlastung durch Bauen mit Holz möglich sind. Deshalb ist in Zeiten des Klimawandels und der damit verbundenen Notwendigkeit zur Reduzierung der CO2-Emissionen in der Bauwirtschaft, das Bauen mit Holz von Natur aus klug!

Und dabei haben wir noch gar nicht an die natürliche Haptik, die angenehme Behaglichkeit und die einzigartige Schönheit des in Hülle und Fülle nachwachsenden Baustoffes Holz gedacht.

Kluges Bauen mit Holz – PLUS! bedeutet:

Dass wir alle ab sofort ein verstärktes Augenmerk auf die Werte „reduce, reuse, und cradle to cradle“ legen müssen.

Wir in der vorarlberger holzbau_kunst sagen dazu:

zukunftstauglich…              UMnutzen            WIEDERnutzen            WEITERnutzen

Diese Werte werden zukünftig vermehrt in die Architektur, in die Ausführung und in den Betriebsaufwand von Gebäuden eingedacht und eingebracht.

Als Ergebnis erwarten wir neue Ideen in der Formensprache, den Dimensionen, den Konstruktionen und in den Baustoffen.

Dieses „Neue Bauen“ hilft der Gesellschaft, die Klimaerwärmung und den Ressourcenmangel besser zu bewältigen. Dieses „Neue Bauen“ verstärkt das „Kluge Bauen mit Holz“ um ein dickes „PLUS“!

Vergessene Ressourcen sind wieder zu beleben. Altes ist umzugestalten und Neues ist sparsam zu verwenden. Die zukünftige Weiternutzung ist vorzubereiten und die Wiederverwendung soll zur Selbstverständlichkeit werden. Für das ganze Objekt sowie für seine einzelnen Bauteile sind das Umnutzen, Wiedernutzen und Weiternutzen schon vor Errichtung zu planen und vorzubereiten.

Die Umnutzung des Bestandes ist der erste Weg, um den Verbrauch von Boden und Ressourcen zu minimieren. Sparsamer Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen aus der Region schützt das Klima und sichert unsere zukünftige Rohstoffversorgung.

Das einfache und schnelle Ausbauen von Bauteilen ist entscheidend für eine wirtschaftliche Wiederverwendung in neuen Gebäudekonstruktionen. Einzelne Baustoffe wieder aufzubereiten oder in neue Produkte umzuwandeln, vermeidet Müll sowie den Verbrauch neuer Rohstoffe, und ist für die Kreislaufwirtschaft unumgänglich.

Geringer Bodenverbrauch, ressourcenschonender Materialeinsatz und die Kreislauffähigkeit unserer Gebäude geben die Richtung für das Kluge Bauen mit Holz – PLUS! vor.